Jornal Evangélico Luterano

Ano 2008 | número 711

Sábado, 18 de Maio de 2024

Porto Alegre / RS - 22:24

Deutsche Seite - P. Lindolfo Weingärtner

Schöpfung oder Urknall?

   Vor kurzem stand in der Zeitschrift VEJA (25.Juni 2008) ein langer und gut illustrierter Artikel, der viele Leser verunsichert haben dürfte. Der Artikel fasst das zusammen, was die Atomwissenschaftler und die Astronomen in den letzten Jahrzehnten erforscht haben. Er legt dar, dass sie entdeckt haben: Das Weltall iat vor etwa 13 Milliarden (dreizehn tausend Millionen) Jahren aus einem winzigen, unvorstellbar konzentrierten Energiebündel, tausend mal kleiner als ein Atomkern, entstanden . Man hat diese „Singularität“ dann den Big Bang, den grossen Knall oder den Urknall genannt. In Bruchteilen von Sekunden habe sich diese ungeheure Energie entladen, sich dann in Atome und immer komplexere Gebilde verwandelt, sei gewissermassen explodiert.. Zeit und Raum entstanden erst mit dem Knall, undnach zwölf Milliarden Jahren steht nun die Welt so da, wie wir sie kennen...
   Heute ist man dabei, in einem ungeheuer grossen, unterirdischen Laboratorium an der schweizerfranzösischen Grenze dem Geheimnis der Materie und ein wenig auch dem Urknall auf die Spur zu kommen.Man möchte die „Gottespartikel“ finden, die gewissermassen Gott ersetzt, die uns erklärt, wie alles entstehen konnte – ohne Gott, wohlgemerkt!
   Christen sind nicht gegen neue Erkenntnisse der Wisssenschaft. Daran hat man sich schon einmal die Finger verbrannt, als man nicht wahrhaben wollte, dass die Erde eine Kugel ist und sich um die Sonne dreht. Tatsachen sind Tatsachen.. Je mehr Fakten der Schöpfung wir erkennen, desto grösser wird uns der Schöpfer. Christen sind nur gegen eine ungläubige Deutung von Tatsachen. Und darum geht es uns hier.
   Es fing an mit dem amerikanischen Astronomen Edwin Hubble, nach dem später das berühmte Raumteleskop benannt wurde. Er stellte schon 1929 fest, dass sich alle Galaxien ständig voneinander entfernen. Nun liess man den Film der Weltentstehung sozusagen rückwärts laufen. Wenn sich heute alles voneinander entfernt, muss es einmal zusammengewesen sein, in einem kleinen Punkt, wie man folgerte... Die Theorie vom Urknall folgte dann auf dem Fuss.
   Mit ein wenig Ironie könnte man nun ja auch vom Menschen selbst sagen: Wenn ein Kind wächst,entfernen sich alle seine Teile voneinander. Lassen wir dann auch diesen Film rückwärts laufen – so kommen wir auch zu einem kleinen Punkt. Also – dieser Punkt muss einmal explodiert sein, und das Resultat war dann der Mensch....
   Wir sehen, dass die Wissenschaft wieder eimal „recht“ hat. Der Mensch war wirklich einmal ein kleiner Punkt, eine befruchtete Eizelle, kleiner als ein Stecknadelkopf! Aber was dann folgte, war eben keine Explosion, zufällig und chaotisch, sondern es war ein geordnetes und gezieltes Wachstum. Es war das Wunder eines wachsenden Menshen, der fühlt, denkt, leidet und liebt. Es gibt keine Partikel, die Gott ersetzen könnte.Es ist alles Sein Wunder. Es gibt keine Erklärung des Lebens oder auch der Materie und der Natur ohne Gott. Wie Gott die Welt erschaffen hat, das sollen die Wissenschaftler ruhig zu ergründen suchen. Sie sollen nur nicht blind dafür sein, dass er sie erschaffen hat.
   Es gibt eine Blindheit für das Wunder der Schöpfung, eine Blindheit, die man Unglauben nennt. Wann wird die Wissenschaft von dieser Blindheit geheilt werden? Wir könnten heute die Erde in ein Paradies verwandeln, wenn wir unser Wissen und Können als Gottesgabe einsetzten.Vor dem Paradies, das die heutige Wissenschaft baut, beginnt es uns langsam zu grauen. Sie hat nur den Knall gehört, sie hörte nicht, wie Gott sprach: Es werde! Das könnte wieder zu einem Knall führen – wie bei Hiroshima, am 6. August 1945! Gott bewahre uns davor!

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